Wie ihr schon in meinen anderen Beiträgen gelesen habt, tentiere ich persönlich zu einer Altersvorsorge mit Aktien. Da mir aber auch nicht die andere Seite gänzlich unbekannt ist, durch eigenes Eigentum (*zwischenzeitlich verkauft) und auch auch meine Tätigkeit für ein großes Wohnungsunternehmen, welches nicht nur in Deutschland agiert.
Somit werde ich etwas aus dem „Nähkästchen“plaudern.
Klar, sobald ihr euch bei einem Makler für eine Wohnung / Haus interessiert werdet ihr nur die positiven Seiten hören, bei mir lest ihr jetzt auch die ungeschminkten negativen Seiten die ein Vermieter so täglich erlebt.
Schaut euch an mit was ich mich tagtäglich als Angestellter “ rumschlagen“ muss und überlegt euch, ob ihr dies in eurem Objekt auch noch im Alter euch antun möchtet.
Zu erst, wir wohnen hier in Kamp-Lintfort zur Miete, unser Vermieter hat diese und andere Eigentumswohnungen in der Wohnanlage als Kapitalanlage gekauft.
Das Gebäude wurde in den 50er Jahren errichtet und befindet sich in einem sehr gepflegten Zustand.
Nur, als wir eingezogen sind stellte man fest, dass kein Wasserdurchfluss mehr in den Rohren vorhanden war, es war nur noch ein ganz zartes Rinnsal am Waschbecken und der Dusche.
Es wurden Kostenvoranschläge angefordert und den Wohnungseigentümern vorgelegt.
In unserem Haus befinden sich 8 Parteien, davon besitzt unser Vermieter 2 Wohnungen.
Für ihn das es selbstverständlich die Leitungen zu sanieren, leider waren 2 Parteien nicht bereit und stellten sich quer.
Unser Vermieter befand sich somit in einer Zwickmühle, entweder Mietausfall in Kauf nehmen da die Leitungen nicht saniert werden oder es auf einen Prozess mit den anderen beiden Eigentümer ankommen zu lassen.
Er hat sich für das 2. entschieden, welches mit weiteren Kosten für den Vermieter verbunden war.